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speculative design

DESIGN PROJEKT MIT STUDIERENDEN AUS DEM STUDIENGANG USER EXPERIENCE DESIGN

SOMMER SEMESTER 2022

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VORWORT

 

Der Abschluss meines Studiums an der Hochschule sollte nicht das Ende unserer Verbindung sein. Bereits zum dritten Mal habe ich als Dozent an der Technischen Hochschule Ingolstadt ein Projekt im Studiengang UX-Design übernommen.

Einleitung

Alle Studierenden müssen im Laufe ihres Studiums in Kooperation mit Firmen an einem Projekt teilnehmen, in dem ein spezielles Thema bearbeitet wird. Ich repräsentierte hierfür meinen Arbeitgeber MediaMarktSaturn als Kooperationspartner, um mit den Studierenden an für uns relevanten Themen zu arbeiten. In den ersten zwei Projekten wurde der User Centered Design Ansatz von uns gewählt, während für dieses mittlerweile dritte Projekt das Thema Speculative Design war.

Im Folgenden findet ihr eine Übersicht der Aufgaben, die von den Studierenden zu bewältigen waren, der Ergebnisse und die einzelnen Parts die ich als Dozent übernommen habe.

specualtive design

Based on the Speculative Design approach of Fiona Raby and Anthony Dune, we dealt with questions about the future together with the students and tried to predict events and things in order to discuss them with an audience afterwards. The aim was to speculate and develop future worlds and product ideas with the potential of new technologies.

There were few limits to the process and the students were able to give their creativity free rein. The result was product ideas and services ranging from the most beautiful utopia to absolute dystophy.

Future Scouting  

 

Für unseren Entwicklungsprozess haben wir die Methode des Future Scouting verwendet. Future Scouting ist eine Methode, die auf der großartigen Arbeit vergangener und gegenwärtiger Zukunftsforscher und spekulativer Designpraktiker basiert.    

  

 

FUTURE SCOUTING KOMBINIERT...      

 

  • Produktdesign   

  • Design Thinking

Life-centered Design   

Science Fiction World Building

 

... ZU EINER SPEKULATIVEN DESIGNMETHODE

Projekt Schritt für Schritt
​1. Orientieren an Werten

Speculative Design entstand in den 1990er Jahren, als Designer ihre Rolle in Bezug auf die Auswirkungen des Konsums auf den Planeten hinterfragten. Future Scouting möchte sich für diese Grundlage einsetzen und Designer stärken, indem es ihre Grundwerte in den Prozess einbettet.

Lehrteil: Vermittlung von Methoden, um die wahren Werte herauszuarbeiten, für die die Studierenden stehen

3. Erkennen von Signalen

Signale sind Hinweise auf aufkommende Phänomene, die das Potenzial haben, Veränderungen herbeizuführen. Sie sind Informationsquellen, die auf ein Innovations- und/oder Störungspotenzial hinweisen, sei es in Form einer Alternative oder einer extremen Verstärkung der aktuellen Entwicklung.

 

Die Aufgabe für die Studierenden bestand darin, diese Signale zu finden und ein Interesse daran zu entwickeln diesen nachzugehen.

Teaching part: Training um Signale zu erkennen

5. Jagd nach Erfindungen

Basierend auf den erkannten und bewerteten Signalen und der Verknüpfung mit den eigenen persönlichen Schlüsselwerten erfolgt in diesem Schritt die konkrete Entwicklung von Produktideen.

Teaching part: Leiten von Kreativworkshops um Produktideen zu entwickeln

7. personas & business

Ausarbeitung von "Personas", die mit der jeweiligen Erfindung verbunden sind oder von ihr beeinflusst werden. Dies sind nicht unbedingt nur Menschen, sondern können auch die Umwelt, Unternehmen, Tiere und viele andere beeinflusste Gebiete sein.

Teaching part: Erstellen von Personas

​2. Annahmen

Treffen von Annahmen für die Zukunft, um eigene Interessen herauszufinden.

Wie stellst du dir die Zukunft für folgende Bereiche vor:

  • Soziale Fragen & Themen

  • Technologie

  • Umwelt

  • Wirtschaft 

  • Politik

  • Kunst und Unterhaltung

Anschließend wird geschätzt, wann diese Annahmen über einen Zeitraum von etwa 5-20 Jahren eintreten könnten.  

Teaching part: Vorstellung von Methoden und Ressourcen zum Future Scouting

4. pestel research map

Die PESTEL-Analyse wertet alle relevanten Informationen aus verschiedenen Bereichen aus und zeigt Potenziale und Risiken verschiedener Trends und Signale auf.

 

Dazu haben die Studierenden die identifizierten Trends und Signale dieser Analyse unterzogen.

Teaching part: Einführung in kreative Methoden zur Ideenfindung, die zeigen, wie Ideen bewertet und ausgewählt und in konkrete Ansätze umgesetzt werden können.

Teaching part: Einführung in die PESTEL-Methodik  und Unterstützung bei der Analyse

6. invention blueprint & future wheel

Die entwickelten Ideen werden im Detail formuliert. Außerdem wird ein gemeinsames (Projekt fand in Gruppen statt) zukünftiges Universum definiert, in dem eine Koexistenz der Produkte möglich ist.

Teaching part: Erläuterung der Verwendung eines "Invention Blueprints" und der "Future Wheel" Methode

8. Standort der Zukunft

Im letzten Schritt wird die Zukunft mit allen anderen wichtigen Aspekten wie Infrastruktur, Wirtschaft, Standort, Politik und vielem mehr beschrieben.

Teaching part: Storytelling

FINALE ERGEBNISSE

Im Rahmen des Projekts "Spekulative Design" arbeiteten Gruppen von jeweils drei Studierenden an spekulativen Zukünften. Jeder entwickelte ein Artefakt, das Informationen über diese Zukunft liefert. Zu jedem Artefakt gibt es eine Gebrauchsanweisung, die genau erklärt, was das Artefakt ist und wie man es benutzt. Da die Entwicklung der verschiedenen Artefakte sehr umfangreich war, ist es nicht möglich, hier alle Ergebnisse im Detail vorzustellen. Die gesamte ausführlichen Projekt- und Konzeptdokumentation  findet ihr über den Link zum pdf.

Viel Spaß beim Eintauchen in neue Welten!

Gruppe A

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe A

Gruppe B

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe B

Gruppe C

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe C

Gruppe D

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe D

Gruppe E

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe B

Gruppe F

Zum gesamten Projektbericht der Gruppe F

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